Beratungsstelle Arbeit Kreis Coesfeld informiert im einsA zum Welttag für menschenwürdige Arbeit

Für faire Jobs und bessere Arbeitsbedingungen 

Rund um den 7. Oktober – den internationalen Tag für menschenwürdige Arbeit – machte die Beratungsstelle Arbeit im Kreis Coesfeld mit einer eigenen Aktion auf Missstände im Arbeitsleben aufmerksam. Untergebracht ist die Stelle in Trägerschaft der GEBA Münster mbH – und präsent war sie an diesem Tag mitten im Leben: im Intergenerativen Zentrum einsA in Dülmen. 

Dort, wo jeden Mittwoch zwischen 11 und 13 Uhr bereits eine offene Sprechstunde angeboten wird, gab es nun zusätzlich eine Infotheke mit vielen persönlichen Gesprächen, Infos zu fairer Arbeit und Unterstützungsangeboten für Menschen in schwierigen Jobsituationen. Das einsA – bekannt für seine Vielfalt an Bildungs- und Beratungsangeboten für alle Generationen – bot dafür den perfekten Rahmen. Denn faire Arbeit betrifft alle. 

Von unfairen Löhnen über zu lange Arbeitszeiten bis hin zu fehlender Lohnfortzahlung im Krankheitsfall: Ausbeutung auf dem Arbeitsmarkt gibt es leider auch hier – direkt vor Ort. 

„Deshalb war es uns in diesem Jahr besonders wichtig, im Kreis Coesfeld präsent zu sein und die Menschen direkt anzusprechen“, sagt das Team der Beratungsstelle. „Unsere Hilfe ist niedrigschwellig, unkompliziert und nah – genau das, was Betroffene brauchen.“ 

Die Aktion ist Teil des landesweiten Beratungsnetzwerks gegen Arbeitsausbeutung, das vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS) gefördert wird. Landesweit gibt es in allen 53 Kreisen Beratungsstellen Arbeit – über 90 Mitarbeitende unterstützen dort Beschäftigte in prekären Situationen. 

In diesem Jahr stellt Nordrhein-Westfalen mehr als acht Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie Landesmitteln zur Verfügung, um das flächendeckende Beratungsangebot zu fördern. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Arbeitsministeriums unter https://www.mags.nrw/faire-arbeitsbedingungen-projekte.